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<comment>Bot: Ändere: [[pl:Dowodzenie istnienia Boga]]</comment>
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<text xml:space="preserve">Ein '''Gottesbeweis''' ist der Versuch, die [[Existenz]] eines [[Gott]]es od
|
||
er [[Ursprung]]sprinzips – teilweise unter Einbeziehung [[Empirie|empirischer]] Beobachtungen – zu [[Beweis (
|
||
Logik)|beweisen]], oder zumindest Hinweise dafür zu finden. Diese [[Rationalität|rationale]] Methode steht da
|
||
mit zumindest tendenziell im Gegensatz zu jeder Form eines religiösen [[Irrationalismus]], der die Erkenntnis
|
||
[[Gott]]es als [[Mysterium]] versteht, das sich der Mitteilung und logischen Analyse wesentlich entzieht. Ei
|
||
n allgemein anerkannter Beweis für die Existenz eines Gottes konnte bisher nicht erbracht werden. Gottesbewei
|
||
se beziehen sich nicht notwendigerweise auf einen bestimmten Gott in einer bestimmten Religion, sind aber his
|
||
torisch im Anschluss an die [[Metaphysik]] der griechischen [[Philosophie]] ([[Platon]], [[Aristoteles]]) vor
|
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allem im Geltungsbereich des [[Islam]]s, des [[Judentum]]s und [[Christentum]]s systematisch ausformuliert w
|
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orden.
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== Einleitung ==
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=== Geschichte ===
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||
Die neuzeitliche Einschätzung von Gottesbeweisen beruht weitgehend auf [[Immanuel Kant]]s Kritik an ihnen. Ka
|
||
nts ''[[Kritik der reinen Vernunft]]'' beschränkt mögliche Erkenntnisse über Sachverhalte auf den Bereich des
|
||
sinnlich Wahrnehmbaren. Die klassischen Gottesbeweise sind nach dieser Auffassung nicht mehr schlüssig. Dies
|
||
betraf speziell die mittelalterlichen ([[Scholastik|scholastischen]]) Gottesbeweise, darunter den [[Ontologi
|
||
e|ontologischen]] Gottesbeweis. Spätere [[Religionskritik]]er wie [[Ludwig Feuerbach]], nach dessen [[Projekt
|
||
ionstheorie]] Gottes Existenz eine Fiktion ist, versuchten zu beweisen, dass Gott nicht existiere.
|
||
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||
Trotz dieser neuzeitlichen Kritik vertraten [[Neuscholastik]]er und vertreten einige Religionsphilosophen auc
|
||
h heute noch ähnliche Denkfiguren, etwa im Rahmen einer [[Natürliche Theologie|Natürlichen Theologie]]. Ander
|
||
erseits greifen Philosophen des 20. Jahrhunderts wie der analytische Philosoph [[John Leslie Mackie]] Kants K
|
||
ritik auf. Andere analytische Philosophen wie [[Alvin Plantinga]] oder [[Richard Swinburne]] dagegen versuche
|
||
n eine neue Formulierung von Gottesbeweisen, darunter auch des ontologischen Gottesbeweises.
|
||
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||
=== Motive ===
|
||
In der vorchristlichen [[Antike]] und im christlichen [[Mittelalter]] spielten Gottesbeweise für das Leben de
|
||
r Gläubigen eine andere Rolle. Die Existenz von Göttern oder eines [[Gott]]es stand meist nicht in Frage. Zud
|
||
em war sie in frühen staatlichen Gesellschaften oft zusammen mit der jeweiligen Staatsreligion [[Doktrin|dokt
|
||
rinär]] festgeschrieben. Infragestellung wurde oft als [[Atheismus|Gottlosigkeit]] mit erheblichen Sanktionen
|
||
belegt. Die theoretischen Überlegungen sollten dann lediglich die vorhandenen Grundüberzeugungen stützen ode
|
||
r präzisieren.
|
||
|
||
Viele Frühscholastiker betonen die Notwendigkeit einer Vermittlung von Vernunft und Glaube. Wesentliches Mome
|
||
nt dafür ist die Auffassung, dass der Vernunft die Existenz Gottes einsichtig sei. In diesem Sinne hatten ber
|
||
eits arabische (besonders kalamitische) und jüdische Denker Gottesbeweise entwickelt.
|
||
|
||
Ein weiteres Motiv für Gottesbeweise wird die Bekehrung von [[Heidentum|Heiden]]. Durch politische Machtmecha
|
||
nismen lässt sich in heidnisch geprägten Gesellschaften eine bestimmte Religiosität kaum erzwingen. Wo zudem
|
||
die [[Bibel]] noch nicht als unumstößliche Wahrheit anerkannt ist, kann nicht offenbarungstheologisch argumen
|
||
tiert werden.
|
||
|
||
Die eigentliche Zeit der Gottesbeweise war die [[Frühe Neuzeit]] und die deutsche [[Zeitalter der Aufklärung|
|
||
Aufklärung]]. Für [[Deismus|deistische]] Aufklärer sollten die Gottesbeweise eine auf der Vernunft basierende
|
||
Religion etablieren. Diese sogenannte ''natürliche Religion'' sollte ohne irgendwelche [[Offenbarung]]seleme
|
||
nte auskommen. Diese Vorstellung wurde besonders von Hume kritisiert. Mit der einflussreichen Kritik Kants an
|
||
den Gottesbeweisen verlieren sie in philosophischen Diskussionen an Bedeutung. Auf anderer Basis, anknüpfend
|
||
beim [[Subjekt (Philosophie)|Subjekt]], versuchen etwa [[Friedrich Schleiermacher]] und [[Søren Kierkegaard]
|
||
] eine Rehabilitierung von Gottesbeweisen. Mit voranschreitendem Entstehen einer [[Säkularismus|säkularisiert
|
||
en]] Gesellschaft und philosophischen Vorbehalten gegen ihre Durchführbarkeit sind Gottesbeweise weitgehend n
|
||
ur für religiöse oder speziell philosophisch interessierte Kreise bedeutsam.
|
||
|
||
== Typen von Gottesbeweisen ==
|
||
Die Gottesbeweise lassen sich grundsätzlich in apriorische und aposteriorische Beweise einteilen. Als klassis
|
||
cher [[apriori]]scher Gottesbeweis gilt der ontologische Gottesbeweis des [[Anselm von Canterbury]], da er di
|
||
e Existenz Gottes aus dessen Begriff zu beweisen versucht. Die sog. „fünf Wege“ in der Tradition des [[Thomas
|
||
von Aquin]] dagegen sind [[A posteriori|aposteriorische]] Gottesbeweise. Thomas unterscheidet den Aufweis Go
|
||
ttes aus der Bewegung (''ex parte motus''), aus der Wirkursache (''ex ratione causae efficientis''), aus dem
|
||
Möglichen und Notwendigen (''ex possibili et necessario''), aus den Graden der Vollkommenheit (''ex gradibus'
|
||
') und aus der [[Teleologie]] (''ex gubernatione rerum''). Jeder dieser Wege geht von Erfahrungstatsachen aus
|
||
, d.h. er enthält empirische Prämissen. Diese können in der Argumentation Thomas’ nicht zugleich wahr und ihr
|
||
e Konklusion, die Existenz Gottes, falsch sein.
|
||
|
||
=== Der kausale Gottesbeweis ===
|
||
==== Argumentation ====
|
||
Der kausale Gottesbeweis geht davon aus, dass alles, was in dieser Welt existiert, [[Kontingenz (Philosophie)
|
||
|kontingent]] ist. Da man die Reihe der Ursachen nicht unendlich fortsetzen könne, müsse eine erste nicht kon
|
||
tingente Ursache ([[causa prima]]) existieren. Schon [[Aristoteles]] [[Postulat|postulierte]] eine solche ers
|
||
te Ursache, die selbst unverursacht sei, und nannte sie "das erste unbewegte Bewegende" (πρῶτον κιν
|
||
οῦν ἀκίνητον) oder den "unbewegten Beweger". Viele mittelalterliche Denker, auch [[Thomas von Aquin
|
||
]], identifizierten diesen mit Gott. Die Argumentation des Aristoteles liegt auch dem "[[kosmologisch]]e
|
||
n Gottesbeweis" (s. u.) zugrunde und wird von manchen zu einem "Kontingenzbeweis" (s. u.) vera
|
||
llgemeinert.
|
||
|
||
==== Kritik ====
|
||
Varianten des kausalen Gottesbeweises wurden vielfach der Kritik unterzogen. Typische Einwände sind etwa die
|
||
folgenden:
|
||
* Der kausale Gottesbeweis sei [[Inkonsistenz|inkonsistent]]. Bei der [[Konklusion]], dass ein bestimmter Got
|
||
t aller Dinge Anfang ist, werde die [[Prämisse]] verworfen, dass alles eine Ursache hat. Schränke man, um die
|
||
s zu vermeiden, die Prämisse darauf ein, dass alles ''Kontingente'' eine Ursache hat, mache eine solche Refor
|
||
mulierung den Beweis [[Zirkelschluss|zirkulär]].
|
||
* Aus dem Prinzip, dass alles eine Ursache hat, könne nicht geschlossen werden, dass es eine ''erste'' Ursach
|
||
e gibt. Wer so argumentiere, breche die [[Kausalität|Kausalkette]] willkürlich ab. Denkbar seien demgegenüber
|
||
verschiedene Alternativen: Zum einen könne die Kausalitätskette ins Unendliche fortgesetzt werden. Es könne
|
||
beispielsweise mehrere Götter geben, die einander der Reihe nach erschaffen (dies wendet z.B. [[Bertrand Russ
|
||
ell]] ein). Zum anderen könne das Universum ewig existieren, was nach einigen kosmologischen Modellen mit der
|
||
[[Urknall]]theorie vereinbar sei. Auch lassen bestimmte kosmologische Modelle ([[Raumzeit]]-Topologien) in s
|
||
ich geschlossene Kausalketten zu. Eine erste Ursache anzunehmen wäre demnach keine logische oder metaphysisch
|
||
e Notwendigkeit, sondern entsprünge unserer Art, die Welt wahrzunehmen.
|
||
* Kant verweist darauf, dass der kausale Gottesbeweis aus den oben genannten Gründen ein notwendig Existieren
|
||
des, also einen ontologischen Beweis vorausetzt, womit dem kausalen Beweis keine Beweiskraft im strengen Sinn
|
||
zukommt. Außerdem nimmt der Beweis an, dass jedes Ereignis in der Welt eine Ursache habe, um dies dann auf d
|
||
ie Welt als solche auszudehnen, indem er annimmt, dass die Welt eine Ursache habe. Dass dies zulässig ist, is
|
||
t ebenfalls unbewiesen. Kant streitet es sogar ab, was er damit begründet, dass die Welt ein Transzendentalbe
|
||
griff sei.
|
||
* Verschiedene (makroskopische) Systeme zeigten unter bestimmten Bedingungen "spontan" ohne Auslöse
|
||
r auftretende Phänomene, Strukturen oder Entitäten ([[Selbstorganisation]], [[Strukturbildung]]prozesse, [[Em
|
||
ergenz]]). Diese Entitäten könnten wiederum die Grundbausteine für übergeordnete Strukturen bilden. Dies mach
|
||
e es prinzipiell denkbar, dass nicht alles auf eine ''erste'' Ursache zurückgeht. Diese erste Ursache könne s
|
||
ich auch in einem ungeformten Ur-Substrat verlieren. Vertreter der Gottesbeweise können darauf bestehen, dass
|
||
ein solches "Ur-Substrat" formbar und damit kontingent ist und nicht ursachenlos existieren könnte
|
||
.
|
||
* Kritisiert wird auch der Kausalitätsbegriff: Entfernt man sich von der Annahme, dass Ursachen stets ihrer W
|
||
irkung ''zeitlich vorausliegen'', ist nicht mehr beweisbar, dass eine erste Ursache notwendig existieren muss
|
||
.
|
||
* Selbst wenn man den Beweisgang akzeptiert, folge daraus nur, dass es eine erste Ursache gibt – nicht aber,
|
||
dass diese mit Gott gleichzusetzen ist. Die Annahme, dass Gott ohne Grund existieren könne, könne ebenso gut
|
||
auf das Universum übertragen werden. Befürworter des kausalen Gottesbeweises (besonders in der [[Natürliche T
|
||
heologie|Natürlichen Theologie]]) beanspruchen demgegenüber, Gott als Erstursache identifizieren zu können.
|
||
|
||
=== Der ontologische Gottesbeweis ===
|
||
|
||
Die erste bekannte Version des [[Ontologie|ontologischen]] Gottesbeweises wurde von [[Anselm von Canterbury]]
|
||
(1033-1109) im [[Proslogion]]<ref>[http://www.ub.uni-freiburg.de/referate/04/verweyen/anselm8.htm Kapi
|
||
tel II-IV]</ref> formuliert, danach nicht zuletzt von [[René Descartes]] (1596-1650). Seinen Namen erhi
|
||
elt der Beweis nach dem darin vorgenommenen [[Schlussfolgerung|Schluss]] von der [[Logik|logisch]]-begrifflic
|
||
hen Ebene zur Ebene des [[Sein (Philosophie)|Seins]] ([[Griechische Sprache|griech.]] ''to on'', Gen. ''ontos
|
||
'').
|
||
|
||
==== Argumentation ====
|
||
Ausgangspunkt des Beweises bei Anselm ist der im gläubigen Nachdenken („[[Intellectus fidei|fides quaerens in
|
||
tellectum]]“) gefundene „Begriff“ Gottes als desjenigen, „worüber hinaus nichts Größeres (Vollkommeneres) ged
|
||
acht werden kann“ („quo nihil maius cogitari potest“).
|
||
Der denkende Nachvollzug dieses „Begriffs“ führe auch den (noch) nicht Gläubigen zur Erkenntnis, dass dieses
|
||
„worüber hinaus nichts Größeres gedacht werden kann“ nicht nur existiert, sondern notwendig existiert, d. h.
|
||
dass nicht einmal gedacht werden kann, es existiere nicht, ohne dass das zu einem logischen Widerspruch führe
|
||
n würde.
|
||
|
||
Der Argumentationsgang Anselms lässt sich in seiner logischen Struktur wie folgt zusammenfassen:
|
||
<ref>Gekürzt wiedergegeben nach Edgar Morscher: ''Was sind und was sollen die Gottesbeweise? Bemerkunge
|
||
n zu Anselms Gottesbeweis(en)'', in: Friedo Ricken (Hrsg.): ''Klassische Gottesbeweise in der Sicht der gegen
|
||
wärtigen Logik und Wissenschaftstheorie.'', S. 64f.</ref>
|
||
|
||
# ''Das, worüber hinaus nichts Größeres gedacht werden kann'', existiert nicht in Wirklichkeit, sondern nur i
|
||
m Verstand [Annahme des Gegenteils].
|
||
# Wenn ''das, worüber hinaus nichts Größeres gedacht werden kann'', nicht in Wirklichkeit, sondern nur im Ver
|
||
stand existiert, dann kann etwas gedacht werden, das größer ist als ''das, worüber hinaus nichts Größeres ged
|
||
acht werden kann''.
|
||
# Wenn etwas gedacht werden kann, das größer ist als ''das, worüber hinaus nichts Größeres gedacht werden kan
|
||
n'', dann ist ''das, worüber hinaus nichts Größeres gedacht werden kann'', etwas, worüber hinaus Größeres ged
|
||
acht werden kann.
|
||
# ''Das, worüber hinaus nichts Größeres gedacht werden kann'', ist etwas, worüber hinaus Größeres gedacht wer
|
||
den kann [aus (1), (2) und (3) durch zweimalige Anwendung des [[Modus Ponens]]].
|
||
# Daher: ''Das, worüber hinaus nichts Größeres gedacht werden kann'' [für Anselm identisch mit Gott], existie
|
||
rt in Wirklichkeit und nicht nur im Verstand [aus (1)-(4) durch [[Indirekter Beweis|indirekten Beweis]]].
|
||
|
||
==== Kritik ====
|
||
Bereits der Mönch Gaunilo, ein Zeitgenosse Anselms, dann [[Thomas von Aquin]] kritisierten dessen Version des
|
||
ontologischen Gottesbeweises.
|
||
|
||
Gaunilo hält Anselm entgegen, man könne aus dem Begriff nicht auf die Existenz des damit bezeichneten Sachver
|
||
halts schließen. Der (bloße) Begriff einer "vollkommenen Insel" etwa beweise nicht (schon) deren ta
|
||
tsächliche Existenz. Anselm erwidert, die Logik seiner Argumentation lasse sich auf nichts anderes anwenden a
|
||
ls "das, worüber hinaus nichts Größeres gedacht werden kann".<ref>Hansjürgen Verweyen: ''Nach
|
||
Gott fragen''. Anselms Gottesbegriff als Anleitung. Essen: Ludgerus 1978. (Christliche Strukturen in der mod
|
||
ernen Welt. Hg. v. Wilhelm Plöger; 23), S. 38. [http://www.ub.uni-freiburg.de/referate/04/verweyen/anselm5.ht
|
||
m Online-Text]</ref>
|
||
|
||
Thomas von Aquin versucht den ontologischen Gottesbeweis in seiner [[Summa contra gentiles]] (Buch I, Kapitel
|
||
11) zu widerlegen, freilich ohne Anselm explizit als Urheber dieses Gottesbeweises zu nennen. Nach Thomas vo
|
||
n Aquin ist der Begriff von Gott als etwas, über das hinaus nichts Größeres gedacht werden kann, nicht unmitt
|
||
elbar einleuchtend. Daraus, dass dieser verstanden wird, folge lediglich, dass Gott im Verstande ist, nicht a
|
||
ber, dass er tatsächlich existiert. Zudem habe Anselm nicht unterschieden zwischen dem, was schlechthin einle
|
||
uchtend (per se notum simpliciter) und dem, was für den Menschen unmittelbar einleuchtend (per se notum quoad
|
||
nos) ist. Da der Mensch das Wesen (essentia) Gottes mit seinem menschlichen Verstand gar nicht ergreifen kan
|
||
n, könne man auch nicht damit argumentieren, dass Gottes Existenz unmittelbar einleuchtend sei, da sein Sein
|
||
ja sein Wesen sei (esse est essentia).
|
||
|
||
In der Neuzeit hat [[Gottfried Wilhelm Leibniz|Leibniz]] die [[Descartes]]'sche Variante des Gottesbeweises d
|
||
ahingehend korrigiert, dass zunächst die Möglichkeit der Existenz Gottes zu zeigen sei, unter dieser Vorausse
|
||
tzung aber dem Beweis zugestimmt.
|
||
|
||
Die bekannteste neuzeitliche Kritik des ontologischen Gottesbeweises stammt von [[Immanuel Kant]]. In seiner
|
||
[[Kritik der reinen Vernunft]] (1. Aufl. 1781, 2. Aufl. 1787) versucht er zu zeigen, dass der ontologische Be
|
||
weis verschiedene Kategorien vermenge. So werde der [[Grammatik|grammatische]] Begriff ''sein'' wie ein Eigen
|
||
schaftswort verwendet. Weiterhin setze die Definition des vollkommenen Wesens dessen Existenz bereits voraus.
|
||
Zu sagen, dass ein Ding ''ist'' oder ''existiert'', füge ihm nichts (keine Eigenschaft) hinzu. Der einzige B
|
||
eweis für eine Existenz sei die Erfahrung. Man wiederhole daher nur, dass man ''erfahren'' hat, dass dieses D
|
||
ing existiert. Der ontologische Beweis sei daher schlicht ein [[Zirkelschluss]] oder eine [[Tautologie (Logik
|
||
)|Tautologie]]. Da Gott keine objektive Realität besitze, liege kein Widerspruch in der Verneinung von Gottes
|
||
Existenz, es werde damit nicht einmal die Vorstellung des Wesens an sich geleugnet. Wenn aber der Satz "
|
||
;Ein vollkommenes Wesen existiert nicht!" nicht logisch widersprüchlich ist, dann ist der Satz "Ein
|
||
vollkommenes Wesen existiert!" nicht logisch notwendig.
|
||
|
||
Die Kantsche Argumentation hatte weitreichende Folgen. So führte sie den [[Logik]]er [[Gottlob Frege]] dazu,
|
||
in der [[Formalisierung]] der Logik Existenz nicht als [[Prädikat (Logik)|Prädikat]], sondern durch einen Ope
|
||
rator, den so genannten [[Quantor|Existenzquantor]], auszudrücken.
|
||
|
||
[[Alfred Jules Ayer]] hat darauf hingewiesen, dass man durchaus darauf beharren könne, dass zum Begriff "
|
||
;Gott" auch die Existenzbehauptung gehören möge. Aber aus der Annahme, dass das größte denkbare Wesen au
|
||
ch existieren müsse, folge noch nicht, dass auch ein Wesen tatsächlich vorhanden ist, das dem so bestimmten B
|
||
egriff entspricht.
|
||
|
||
[[Bertrand Russell]] kritisierte am ontologischen Gottesbeweis, dass er nur dann wahr sein könne, wenn es ein
|
||
en direkten Weg aus der Phantasie in die Realität gebe. Ähnlich argumentiert auch [[Norbert Hoerster]]. Nach
|
||
ihm sagt es nichts über die Wahrheit einer [[Hypothese]] aus, wenn ihr Erfinder die Existenz mit in die Defin
|
||
ition aufnimmt.
|
||
|
||
=== Der Kontingenzbeweis ===
|
||
Der Gedankengang des Kontingenzbeweis ist folgender: Es gibt nichtnotwendiges Seiendes (das Zufällige, [[Kont
|
||
ingenz (Philosophie)|Kontingente]]). Dieses nichtnotwendige Seiende könnte genauso gut nicht sein. ''Dass'' e
|
||
s aber ist, ist nur damit erklärbar, dass es seine Existenz einem anderen Sein verdankt. Diese Abhängigkeitsk
|
||
ette lässt sich nur dann überhaupt stabil erklären, wenn es ein aus sich heraus Seiendes (''ens a se'') gibt,
|
||
von dem alles kontingent Seiende abhängig ist. Dieses absolut Seiende (Absolute) heißt Gott. (Vgl. auch die
|
||
Erklärung im Artikel ''[[Natürliche Theologie]]'').
|
||
|
||
Argumentationen nach diesem Muster sehen sich verschiedenen Einwänden ausgesetzt: die Argumentation ist nur u
|
||
nter bestimmten Voraussetzungen schlüssig, die nicht von jeder Ontologie geteilt werden. Dazu zählen: die Prä
|
||
misse, dass es überhaupt eine objektive Unterscheidung von kontingent und notwendig in einem für solche Argum
|
||
ente relevanten Sinne gibt; dass Fragen nach dem Warum der Existenz eines Objekts stets die Erwähnung eines a
|
||
nderen Objekts in der Antwort verlangen; dass trotzdem der Ausnahmefall überhaupt sinnvoll ist, dass es auch
|
||
etwas ("erstes") gibt, wofür ebendies nicht gilt; dass dieses mit Gott (insb. dem Gott einer spezif
|
||
ischen Religion) identifiziert werden kann.
|
||
|
||
=== Der teleologische Gottesbeweis ===
|
||
;Beweisgang bei Thomas
|
||
Der Begriff [[Teleologie]] bezieht sich traditionell, etwa bei [[Thomas von Aquin]], auf eine planvolle Einri
|
||
chtung der Welt, durch welche die Dinge eine höhere Vollkommenheit erreichen.<ref>De ente et essentia 4
|
||
: "Non autem potest esse quod ipsum esse sit causatum ab ipsa forma uel quiditate rei, dico sicut a caus
|
||
a efficiente, quia sic aliqua res esset sui ipsius causa et aliqua res se ipsam in esse produceret: quod est
|
||
impossibile."</ref><ref>I 3 4: "Si igitur esse rei sit aliud ab ejus essentia, necesse
|
||
est, quod esse illius rei vel sit causatum ab aliquo exteriori, vel a principiis essentialibus ejusdem rei. I
|
||
MPOSSIBILE est autem, quod esse sit causatum tantum ex principiis essentialibus rei, quia NULLA res sufficit,
|
||
quod sit sibi causa essendi, si habeat esse causatum. Oportet ergo, quod illud cujus esse est aliud ab essen
|
||
tia sua, habeat esse causatum ab ALIO."</ref><ref>ST I-II q 1 a 2 "Prima autem inter om
|
||
nes causas est causa finalis. Cujus ratio est, quia materia non consequitur formam, nisi secundum quod movetu
|
||
r ab agente: nihil enim reducit se de potentia ad actum."</ref>. Die Teleologie geht also über die
|
||
ursprüngliche Vollkommenheit der Dinge hinaus, bezieht sich auf eine offene Naturkausalität<ref>ST I 1
|
||
03 a 1 resp "Ultima autem perfectio uniuscujusque est in consecutione finis. Unde ad divinam bonitatem p
|
||
ertinet, ut sicut produxit res in esse, ita etiam eas ad finem PERDUCAT; quod EST gubernare."</ref>
|
||
;<ref>ST I 103 a 1 resp "Cum enim optimi sit optima producere, non convenit summae Dei bonitati qu
|
||
od res productas ad perfectum non perducat."</ref> und bedarf einer äußeren Ursache. Diese ist auf
|
||
grund einer intentionalen Ordnung notwendigerweise intelligent<ref>ST I-II q 1 a 2 "Illa quae rati
|
||
onem habent, seipsa movent ad finem, quia habent dominium suum actuum per liberum arbitrium, quod est faculta
|
||
s voluntatis et rationis; illa vero quae ratione carent, tendunt in finem propter naturalem inclinationem, qu
|
||
asi ab alio mota, non autem a seipsis, cum non cognoscant rationem finis; et ideo nihil in finem ordinari pos
|
||
sunt, sed solum in finem ab alio ordinantur." Aristoteles Phys. lib. II, text. 49.</ref>.
|
||
|
||
Der teleologische Gottesbeweis geht dabei traditionell von der Weltenlenkung aus (gubernatio rerum)<ref>
|
||
;ST q 2 a 3 resp</ref>. Es sei feststellbar, dass es in den Dingen dauerhafte oder angehäufte Verbesser
|
||
ungen gibt. Diese bedürften notwendigerweise einer Weltenlenkung<ref>Videmus enim in rebus naturalibus
|
||
provenire quod melius est, aut semper, aut in pluribus; quod NON CONTINGERET, nisi per aliquam providentiam r
|
||
es naturales dirigerentur ad finem boni, quod EST gubernare. ST I q 103 a 1 resp.</ref>. Unvernünftige
|
||
Dinge seien nicht in der Lage, ein Ziel zu verfolgen und bedürfen anderer Dinge, die sie zum Ziel bestimmen.&
|
||
lt;ref>ST I q 2 a 3 resp "Ea autem quae non habent cognitionem, non tendunt in finem, nisi directa ab
|
||
aliquo cognoscente et intelligente, sicut sagitta a sagittante."</ref> An oberster Stelle müsse e
|
||
in intelligentes Wesen stehen, das eben in der Lage ist, ein Ziel vorzugeben.<ref>ST I q 2 a 3 resp &qu
|
||
ot;Ergo est aliquid intelligens, a quo omnes res naturales ordinantur ad finem;"</ref>
|
||
|
||
;Kritik
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Ein früher Kritiker des teleologischen Gottesbeweises ist [[David Hume]] in seinen ''Dialogues Concerning Nat
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ural Religion''. Immanuel Kant spricht dem Beweis, den er [[Physikotheologie|physiko-theologischen]] Beweis n
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ennt, die Beweiskraft ab, weil er zwingend einen Schöpfer und damit einen schlüssigen kausalen Beweis vorauss
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etzen muss. Der kausale Beweis wiederum setze wiederum zwingend einen schlüssigen ontologischen Beweis voraus
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.
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Kritiken des teleologischen Beweises setzen meist an einer der beiden Fragen an: "Bestehen Ordnung, Schö
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nheit und Zweckmäßigkeit wirklich?" und "Wenn Zweckmäßigkeit wirklich besteht, muss deswegen eine I
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nstanz existieren, die diese geschaffen hat?" Die zweite Frage wird oft mit dem Hinweis verneint, dass Z
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weckmäßigkeit auch anders erklärbar sei, etwa über Varianten der [[Evolutionstheorie]].
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Nach einigen Verteidigern des teleologischen Gottesbeweises liegt in dieser Kritik ein Kategorienfehler vor.
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Denn Begriffe wie Ordnung, Schönheit und Zweckmäßigkeit meinten hier keine naturwissenschaftlich zugängliche
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Zweckmäßigkeit. Es gehe hier um den Sinn der Existenz, also die Frage nach dem "wozu?" und nicht na
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ch dem "warum?". Diesen gewähre nur ein übernatürlicher (transzendenter) Zweck.
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Die theologisch umstrittene ''[[Intelligent Design|Intelligent-Design]]''-Theorie ist eine Variante des teleo
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logischen Arguments für die Existenz eines Gottes.
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Eine spezielle Variante teleologischer Argumentation kann sich auf die Struktur religiöser Überlieferungen be
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ziehen. So wird in islamischen Traditionen <ref>Vgl. Schimmel, Annemarie: ''Die Zeichen Gottes – Die re
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ligiöse Welt des Islam'', München: C.H.Beck, S. 150 ff insbesondere S. 153: sog. i gaz al-qur'an – Unnachahml
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ichkeit des heiligen Buches; ferner Aslan, Resa: ''Kein Gott außer Gott – Der Glaube der Muslime von Muhammad
|
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bis zur Gegenwart'', München: C.H.Beck, S. 70 ff.</ref> eine Art "ästhetischer Gottesbeweis"
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geführt: Da der Prophet Mohammed illiterat gewesen sei, könne er nicht den Koran als das unmittelbar von Got
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t an ihn gerichtete Wort selbst ersonnen oder hervorgebracht haben. Die Schönheit des Textes lasse es daher a
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ls unabdingbar erscheinen, dass Gott selbst dem Propheten den Text übermittelt habe und ihm aufgetragen habe,
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diesen an die Umma zu tradieren.
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;Teleonome Beweise
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{{Belege}}
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Biologische Erklärungen beziehen sich oftmals auf scheinbare Zielgerichtetheit. Colin Pittendrigh hat versuch
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t, solche Erklärungen auch begrifflich abzukoppeln von den Konnotationen des klassischen Begriffs der Teleolo
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gie, mit welchem oft die Unterstellung einer wirklichen Planung einhergeht. Stattdessen hat er den Begriff &q
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uot;[[Teleonomie]]" vorgeschlagen<ref>Behavior and Evolution, 1958</ref>, welche sich nur au
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f Naturgesetze bezieht.
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<!-- Auch durch teleonome Beweisführung aber wurde und wird noch versucht, die Existenz eines [[Gott]]es z
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u beweisen: Nach dem teleonomen ''Gottesbeweis'' ist alles in der Welt zielgerichtet und auf Ordnung, Schönhe
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it und Zweckmäßigkeit hin ausgelegt. Dies lässt, so die Argumentation, nur den Schluss zu, dass ein [[Schöpfu
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ng|Schöpfergott]] existiert, der die Welt so eingerichtet hat. Der teleonome "Gottesbeweis" hat als
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o als Hintergrund eine geschlossene Naturkausalität. Selbst Evolutionisten wie [[Richard Dawkins]] oder [[Mar
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tin Rhonheimer]] vertreten Teleonomie. Allerdings sieht nur Rhonheimer darin einen Gottesbeweis. Auch die Int
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erpretation des teleologischen Gottesbeweises durch [[Robert Spaemann]] und [[Reinhard Löw]] geht nicht über
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Teleonomie hinaus, obwohl beide Erklärungsdefizite in der Teleonomie aufgezeigt haben. BELEGE FEHLEN. in welc
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her reputablen quelle steht, dass spaemann nicht über teleonomie hinausgeht? -->
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=== Der kosmologische Gottesbeweis ===
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Die antiken und mittelalterlichen Varianten des kosmologischen Beweises gehen in irgendeiner Form davon aus,
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dass das Universum eine Ursache außerhalb seiner selbst haben müsse.
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==== Klassische Formulierung ====
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||
Die klassische Formulierung des kosmologischen Gottesbeweises findet sich bei [[Thomas von Aquin]] in der [[S
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||
umma theologica]]<ref>[http://www.aristoteles-heute.de/sein_a/sein_A/unbewegt/Theologie/summa/ftp/dtTho
|
||
mas.qq/11002.html#3 I, q. 2, a. 3]</ref>, der dabei seinerseits auf Gedankengänge von [[Platon]]<ref
|
||
>vgl. Platon, Phaidros 245 c ff., Nomoi 891 b ff.</ref> und [[Aristoteles]]<ref>vgl. Aristotel
|
||
es, Physik VII-VIII; Metaphysik XII.</ref> zurückgriff: Der erste der „fünf Wege“ (quinque viae), die e
|
||
s gebe, „das Dasein Gottes zu beweisen“, geht aus von der empirisch feststellbaren Tatsache der [[Bewegung]]
|
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in der Welt (deshalb auch „kinesiologischer“ Gottesbeweis genannt).
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„Bewegung“ versteht Thomas dabei nicht nur physikalisch als Ortsveränderung, sondern im weiteren (philosophi
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sch-aristotelischen) Sinn als [[Physik (Aristoteles)#Bewegung|„Übergang von der Möglichkeit in die Wirklichke
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it“]] (also auch in der Bedeutung von „Werden“, „Veränderung“, „Entwicklung“).
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Von der Möglichkeit in die Wirklichkeit übergeführt werden kann etwas – nach dem [[Kausalitätsprinzip]] bzw.
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dem [[Satz vom zureichenden Grund]] – aber nur durch etwas, das selbst in Wirklichkeit ist.
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Alles, was in Bewegung ist, muss also durch etwas anderes – eine wirkende Ursache – bewegt worden sein.
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Dass sich etwas „von selbst“ bewegen kann, schließt Thomas durch den [[Satz vom ausgeschlossenen Widerspruch|
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„Satz vom Widerspruch“]] aus, nach dem es unmöglich ist, dass etwas zugleich und in derselben Hinsicht in Mög
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lichkeit und in Wirklichkeit existiert. Es ist deshalb auch unmöglich, dass etwas zugleich und in derselben H
|
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insicht bewegend und bewegt, also Ursache und Wirkung in einem, ist.
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Jede Bewegung (Wirkung) ist also selbst wieder durch etwas anderes bewegt (bewirkt bzw. verursacht), diese wi
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ederum durch eine andere und so weiter.
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In dieser Weise lässt sich jedoch nicht [[Infiniter Regress|bis ins Unendliche zurückgehen]], da sonst die ge
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samte Kette von Bewegendem (Ursachen) und Bewegtem (Wirkungen) – und damit auch die von uns zweifellos festst
|
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ellbare Bewegung in der Welt – gar nicht in Gang gekommen wäre.
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Also muss – nach Thomas von Aquin – notwendigerweise ein „[[Erste Ursache|erstes unbewegtes Bewegendes]]“ („p
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rimum movens immobile“) vorausgesetzt werden, das die Kausalkette des Werdens in Gang gesetzt hat, ohne selbs
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t Teil dieser Kausalkette zu sein.
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„Und dieses“, behauptet Thomas von Aquin, „erkennen alle als Gott“.
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==== Varianten ====
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Eine Variante dazu stammt von [[Gottfried Wilhelm Leibniz|Leibniz]], der annahm, es müsse einen letzten Grund
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der Dinge geben, der außerhalb der Welt und damit bei Gott liegt. Gott sei der zureichende Grund der Welt.
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Moderne Varianten des [[Kosmologie|kosmologischen]] Gottesbeweises argumentieren wie folgt: Die [[Physikalisc
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he Konstante|physikalischen Naturkonstanten]] seien so aufeinander abgestimmt, dass Leben, wie wir es kennen,
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möglich ist – was sich bei Abweichung um wenige Promille ändern würde. Diese Abstimmung sei nur erklärbar al
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s planvolle Wahl – durch einen Schöpfergott. (''Näheres dazu im Artikel [[Feinabstimmung der Naturkonstanten]
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].'')
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Dieser Argumentation steht das so genannte [[Anthropisches Prinzip|anthropische Prinzip]] gegenüber: ''"
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Weil es Beobachter des Universums gibt, muss es Eigenschaften besitzen, die die Existenz von Beobachtern zula
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ssen"''. Wenn dieses Prinzip bereits teleologisch verstanden wird (das Universum besitzt Eigenschaften '
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'zweckhafter'' Art), wird die Argumentation Kritikern zufolge zirkulär. Wird umgekehrt das anthropische Prinz
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ip nicht-teleologisch verstanden, also die scheinbare Zweckhaftigkeit naturwissenschaftlich erklärt, wird die
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Argumentation des "kosmologischen Gottesbeweises" Kritikern zufolge unschlüssig.
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== Einzelnachweise ==
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<references/>
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== Literatur ==
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{{Philosophiebibliographie1|Gottesbeweis}}
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||
;Allgemeines
|
||
* [[William Lane Craig]]: ''Die Existenz Gottes und der Ursprung des Universums.'' Brockhaus, Wuppertal und Z
|
||
ürich 1989, ISBN 3-417-20443-7
|
||
* [[Dieter Henrich (Philosoph)|Dieter Henrich]]: ''Der Ontologische Gottesbeweis: sein Problem und seine Gesc
|
||
hichte in der Neuzeit.'' Tübingen 1967
|
||
* John Leslie Mackie: ''Das Wunder des Theismus. Argumente für und gegen die Existenz Gottes.'' Reclam, Stutt
|
||
gart 2002, ISBN 3-15-008075-4 (RUB 8075, Nachdruck)
|
||
* Graham Oppy: ''Ontological Arguments and Belief in God.'' Cambridge University Press, Cambridge 1995, ISBN
|
||
0-521-48120-1
|
||
* [[Friedo Ricken]] (Hrsg.): ''Klassische Gottesbeweise in der Sicht der gegenwärtigen Logik und Wissenschaft
|
||
stheorie.'' 2. Aufl. Kohlhammer, Stuttgart 1998, ISBN 3-17-014416-2 (Münchener philosophische Studien NF Bd.
|
||
4)
|
||
* Josef Schmidt: ''Philosophische Theologie.'' Kohlhammer, Stuttgart 2003, ISBN 3-17-017958-6 (Grundkurs Phil
|
||
osophie 5)
|
||
* [[Hansjürgen Verweyen]]: ''Nach Gott fragen''. Anselms Gottesbegriff als Anleitung. Essen: Ludgerus 1978. (
|
||
Christliche Strukturen in der modernen Welt. Hg. v. Wilhelm Plöger; 23)<ref>[http://www.ub.uni-freiburg
|
||
.de/referate/04/verweyen/anselm0.htm Online-Ausgabe]</ref>
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|
||
;Populäre Literatur
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<!--
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||
* [[Hans Küng]]: ''Der Anfang aller Dinge, Naturwissenschaft und Religion.'' 2. Auflage. Piper, München und Z
|
||
ürich 2005, ISBN 978-3-492-04787-6 -->
|
||
* Hans-Dietrich Matschke: ''Gottesbeweise und ihre Kritik.'' 6. Aufl. Vandenhoeck und Ruprecht, Göttingen 197
|
||
9, ISBN 3-525-77410-9 (Göttinger Quellenhefte für Unterricht und Arbeitsgemeinschaft Bd. 1)
|
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||
== Siehe auch ==
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||
* [[Gottesbild]]
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||
* [[Gottesbeweis von Descartes]]
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||
== Weblinks ==
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||
{{wiktionary|Gottesbeweis}}
|
||
;Bibliographien
|
||
* [http://www.ucl.ac.uk/philosophy/LPSG/Ch09.pdf Bibliographie] des London Philosophy Study Guide (Englisch)
|
||
* R. Corazzon: [http://www.formalontology.it/ontological_proof.htm History of the ontological argument] Bibli
|
||
ographie zur Geschichte des ontologischen Gottesbeweises (Englisch)
|
||
* [http://www.infidels.org/library/modern/graham_oppy/ Graham Oppy] - Website mit Aufsätzen zum Thema Gottesb
|
||
eweise (Englisch)
|
||
;Überblicksdarstellungen
|
||
* [http://www.hwph.ch/inhalt/artikelbeispiel_3.html G. Gabriel: ''Gottesbeweis, ontologischer''], in: [[Histo
|
||
risches Wörterbuch der Philosophie]]
|
||
* Verschiedene Einträge in der [[Stanford Encyclopedia of Philosophy]]: [http://plato.stanford.edu/entries/go
|
||
d-necessary-being/ ''God and Other Necessary Beings.''], [http://plato.stanford.edu/entries/moral-arguments-g
|
||
od/ ''Moral Arguments for the Existence of God.''], [http://plato.stanford.edu/entries/ontological-arguments/
|
||
''Ontological Arguments''], [http://plato.stanford.edu/entries/pragmatic-belief-god/ ''Pragmatic Arguments''
|
||
], [http://plato.stanford.edu/entries/teleological-arguments/ ''Teleological Arguments''] (Englisch)
|
||
;Essays
|
||
* [[Robert Spaemann]]: [http://www.welt.de/print-welt/article560135/Der_Gottesbeweis.html?print=yes ''Warum w
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ir, wenn es Gott nicht gibt, überhaupt nichts denken können.'']
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{{Lesenswert}}
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[[Kategorie:Theologie]]
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[[Kategorie:Natürliche Theologie]]
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[[ar:وجود الله]]
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[[en:Existence of God]]
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[[es:Existencia de Dios]]
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[[et:Jumalatõestus]]
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||
[[fi:Jumalan olemassaolo]]
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[[fr:Arguments sur l'existence de Dieu]]
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[[he:אלוהים#טיעונים לקיום אלוהים]]
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[[hi:प्रूफ़ फॉर थे एक्सिस्तेंस ऑफ़ गोद]]
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[[hu:Istenérv]]
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[[it:Esistenza di Dio]]
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[[ja:神の存在証明]]
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[[lv:Dieva eksistence]]
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[[nl:Godsbewijs]]
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[[no:Gudsbevis]]
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[[pl:Dowodzenie istnienia Boga]]
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[[pt:Existência de Deus]]
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[[sk:Dôkaz existencie boha]]
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[[sr:Постојање Бога]]
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[[sv:Gudsbevis]]
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[[tr:Tanrı'nın varlığı]]
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[[uz:Xudoning mavjudligi]]</text>
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</revision>
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<title>Metzger</title>
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<id>35102</id>
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<id>51270539</id>
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<timestamp>2008-09-29T07:36:54Z</timestamp>
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<contributor>
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<username>RedBot</username>
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<id>59105</id>
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</contributor>
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<minor />
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<comment>Bot-unterstützte Begriffsklärung: Helmut Metzger - Link(s) ersetzt durch [[Helmut Metzger (Reg
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isseur)]]; kosmetische Änderungen</comment>
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<text xml:space="preserve">'''Metzger''' steht für:
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* den Beruf des Metzgers, siehe [[Fleischer]]
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* [[Metzger (Kartenspiel)]]
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||
'''Metzger''' ist der Familienname folgender Personen:
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*[[Albrecht Metzger]] (* 1945), deutscher Moderator, Journalist und Kabarettist
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||
*[[Alexander Metzger (Bobfahrer)]] (* 1973), deutscher Bobfahrer
|
||
*[[Alexander Metzger (Musiker)]] (* 1969), deutscher Musikproduzent
|
||
*[[Ambrosius Metzger]] (1573–1632), deutscher [[Meistersinger]]
|
||
*[[Andre Metzger]] (* 1960), US-amerikanischer Ringer
|
||
*[[Axel Metzger]] (* 1971), deutscher Rechtswissenschaftler
|
||
*[[Balthasar Metzger]] (1623–1687), deutscher Arzt
|
||
*[[Bruce Metzger]] (1914–2007), US-amerikanischer evangelischer Theologe (Neutestamentler, Textkritiker)
|
||
*[[Dagmar Metzger]] (* 1958), hessische Politikerin (SPD) und Abgeordnete des Hessischen Landtags
|
||
*[[Erika Metzger]], deutsche Tischtennisspielerin
|
||
*[[Fritz Metzger]] (1898-1973), Schweizer Kirchenarchitekt
|
||
*[[Gabriele Metzger]] (* 1961), deutsche Schauspielerin
|
||
*[[Giovanni Metzger]] (1772–1844), deutsch-italienischer Kupferstecher und Kunsthändler
|
||
*[[Günther Metzger]] (* 1933), deutscher Jurist und Politiker (SPD)
|
||
*[[Gustav Metzger]] (* 1926), Künstler
|
||
*[[Heinz-Klaus Metzger]] (* 1932), deutscher Musikwissenschaftlicher
|
||
*[[Helmut Metzger (Regisseur)|Helmut Metzger]] (* 1959), deutscher Fernseh- und Spielfilmregisseur
|
||
*[[Helmut Metzger (Autor)]] (1917–1995), Pfälzer Mundartdichter
|
||
*[[Heribert Metzger]] (* 1950), österreichischer Organist
|
||
*[[Johann Baptist Metzger]] (1771-1844), deutscher Kupferstecher und Kunsthändler
|
||
*[[Johann Christian Metzger]] (1789–1852), deutscher Landschaftsarchitekt und Gartendirektor
|
||
*[[Johann Peter Metzger]] (Johann (Nepomuk) Peter Metzger von Alcantara; 1723–1795), Bürgermeister der Stadt
|
||
Salzburg
|
||
*[[Ludwig Metzger]] (1902–1993), deutscher Jurist und Politiker (SPD)
|
||
*[[Max Josef Metzger]] (1887–1944), deutscher katholischer Priester, Opfer der NS-Justiz
|
||
*[[Martin Metzger]] (* 1928), deutscher Theologieprofessor (Baptist) für Altes Testament und Biblische Archäo
|
||
logie (Uni Kiel)
|
||
*[[Oswald Metzger]] (* 1954), deutscher Politiker (CDU)
|
||
*[[Ottilie Metzger-Lattermann]] (1878-1943), deutsche Sängerin
|
||
*[[Radley Metzger]] (* 1929), US-amerikanischer Regisseur, Filmproduzent, Autor und Filmverleiher
|
||
*[[Stein Metzger]] (* 1972), US-amerikanischer Beachvolleyballspieler
|
||
*[[Wilhelm Metzger]] (1848-1914), deutscher Politiker (SPD), Mitglied des Reichstages
|
||
*[[Wolfgang Metzger]] (1899–1979), deutscher Psychologe
|
||
*[[Yona Metzger]] (* 1953), israelischer Großrabbiner
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''siehe auch:''
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||
* [[Mezger]]
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||
* [[Kunstwerkstätte E. & V. Mezger]] in Karlsruhe
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'''Siehe auch:'''
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{{Wiktionary|Metzger}}
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{{Begriffsklärung}}
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[[en:Metzger]]
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[[pt:Metzger]]
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[[ru:Мецгер]]</text>
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<title>Fleischer</title>
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